Origin Story: Hier kommt unser geliebtes Schnitzel her

Pizza, Lasagne oder Bolognese. Vor allem lecker muss es sein. Fleisch ist dabei oft ein wichtiger
Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Fleisch scheint also extrem groß zu sein. Doch der Status Quo zeigt ein anderes Bild.
Selbst das Sortiment an der Frischetheke besteht zu 70 Prozent aus Billigfleisch, Fleisch der niedrigsten Haltungsstufe Eins, so eine Studie von Greenpeace.

Im Schlachthaus wird zwischen 1er und 4er Fleisch nicht mehr unterschieden. Nachdem der Tiertransporter die Schweine abgeladen hat, dürfen diese 2 Stunden zur Ruhe kommen bevor sie eine Tür weiter in die Co2 Grube kommen. Ein umstrittener Schritt. Untersuchungen haben ergeben, dass das CO2 Stress und Atemnot bei den Tieren auslöst.
Nach der Betäubung wird anhand des Lidreflexes am Auge überprüft, ob das Tier tatsächlich betäubt ist.
Danach wird es mit einem Hohlstechmesser ausgeblutet. Ab hier wird das Fleisch zerlegt und für den Verkauf in Teilstücke zerlegt.
Ein Prozess der tausendfach am Tag, allein am Standort Ulm, durchgeführt wird, um den Bedarf an Schweinefleisch zu decken.

Mehr Geld, mehr Tierwohl, die Lösung scheint so einfach. Doch die komplexe Realität ist eine andere.
Grundsätzlich lässt sich sagen: Bei der Preisentwicklung gibt es drei Hauptakteure mit wesentlichem Einfluss. Die Politik, der Einzelhandel und der Endverbraucher. Doch wer hat den Hebel, wenn es darum geht den Preis nach oben zu korrigieren? Für Marcel Emmerich funktioniert das nur in einem Zusammenspiel aller genannten Parteien. Zu Schaden kommen soll dabei im besten Fall niemand.

Auf der Suche nach einer Lösung für nachthaltige und tierwohlgerechtere Fleischproduktion sind auch Gastronomen ein wichtiges Puzzleteil. Jonas Baumgärtner teilt schon länger seine Erfahrungen, um über Missstände aufzuklären.
Für ihn ist Fleisch ein Luxusgut. Er sieht darin kein Produkt, sondern ein Lebewesen.
Für Jonas sei deshalb die Lage klar: Gerade die jüngere Generation fordert mehr Tierwohl und schafft so einen positiven Trend. Zufrieden ist er damit jedoch nicht. Er ist sich sicher: Wir alle haben gemeinsam noch einen weiten Weg vor uns!

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