Vor etwas mehr als 2 Wochen war der offizielle Gedenktag an die Opfer des Holocaust. Aber auch 60 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz tauchen immer wieder Nationalsozialistische Zeichen auf. Bei den Sanierungsarbeiten an der Nikomedeskirche in Hildrizhausen wurde an der Kirchturmspitze ein Hakenkreuz entdeckt. Das 10 Zentimeter hohe Hakenkreuz hing somit in rund 43 Metern Höhe. In der Gemeinde löste der Fund eine rege Diskussion aus. Nach einigen Monaten der Diskussion kamen der Pfarrer und der Kirchengemeinderat dann zum Schluss: Das Hakenkreuz muss weg. Aber nicht klammheimlich, sondern in einer öffentlichkeitswirksamen Aktion. Am vergangenen Freitag war es soweit. Das Hakenkreuz an der Kirchturmspitze wurde demontiert.