Die Weihnachtszeit ist für den Einzelhandel traditionell die umsatzstärkste des Jahres. Rund 30 Prozent des gesamten Umsatzes erwirtschaftet der Handel normalerweise in dieser Zeit. Da es dieses Jahr aber schon zum zweiten Mal in Folge erhebliche Einschränkungen im Weihnachtsgeschäft gibt, befürchtet der Handelsverband Baden-Württemberg drastische Folgen für seine Mitgliederinnen und Mitglieder.
Sabine Hagmann ist Geschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg befürchtet, dass nicht alle Geschäfte wegen der erneuten Einschränkungen überleben könnten. Denn aktuell gilt im Einzelhandel die 3G-Regel. In Landkreisen, in denen die 7-Tages-Inzidenz über 500 ist, dürfen sogar nur noch geimpfte und genesene Menschen shoppen.
Hoffnung macht indes eine Befragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Sie hat in einer repräsentativen Umfrage herausgefunden, dass die Menschen im Schnitt knapp 400 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben möchte. Das ist genauso viel wie im Jahr 2019.