Er ist der schnellste Weg um im Amateurfußball einen Pokal zu gewinnen und den Etat finanziell aufzubessern – der DB Regio wfv-Pokal. Die letzten beiden Jahre wurde er trotz Corona und Saison Annullierungen im Amateurfußball zu Ende gespielt und auch in dieser Saison wurden bereits 4 Runden absolviert. Der wfv Pokal wurde übrigens 1950 als reiner Amateur-Pokalwettbewerb eingeführt und ist damit sogar 3 Jahre älter als das Verkehrsmittel, dass die Vereinsvertreter zur Viertelfinalauslosung in Ulm gebracht hatte. Ein langes Gesicht machte direkt zu Beginn der Auslosung Lothar Wilske, dessen FSV 08 Bietigheim-Bissingen ein dickes Brett zu bohren hat: Der Oberligist empfängt den Titelverteidiger und Rekordpokalsieger SSV Ulm 1846 Fußball. In der Oberliga konnte der FSV immerhin die Hälfte von bisher sechs gespielten Partien für sich entscheiden. Ob es gegen den im wfv-Pokal scheinbar unbezwingbaren Regionalligisten aus Ulm zu einer Sensation kommt? In der zweiten Partie kommt es zum Duell zweier stark aufgelegter Verbandsligisten: Der FSV Hollenbach empfängt den TSV Essingen. Die dritte Partie bestreiten der SGV Freiberg Fußball und der SSV Ehingen-Süd, wobei der Verbandsligist aus Ehingen Heimrecht genießt. Der einzig verbliebene Landesligist muss sich noch etwas gedulden: Der VfL Nagold heißt den Sieger aus der noch ausstehenden Partie TSV Berg (Verbandsliga) – Stuttgarter Kickers (Oberliga) am Rande des Schwarzwaldes willkommen. In jedem Fall genießen die Nagolder Heimrecht. Die Elf von Trainer Armin Redzepagic ist in der Landesliga 3 noch ohne Niederlage, geht aber gegen das höherklassige Team dennoch als Außenseiter an den Start. Gestartet ist der Wettbewerb um den DB Regio-wfv-Pokal 2021/22 mit 114 Mannschaften. Bereits die Viertelfinalisten erhalten jeweils rund 2.500 Euro Preisgeld, die Halbfinalisten rund 5.000 Euro und der Finalist in der Regel rund 20.000 Euro aus den Vermarktungserlösen des DFB-Pokals. (Quelle: wfv)