Einzelhändler sehen durch 3G keine deutliche Erleichterung

In den vergangenen Tagen haben die Corona-Maßnahmen erneut für einen Einkaufs-Tourismus gesorgt. Während in Baden-Württemberg 2G galt, musste man in Bayern keinen Impf- oder Genesenennachweis mehr vorzeigen. Gestern hat auch der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg die Maßnahme gekippt. Seitdem gilt in vielen Geschäften des Einzelhandels 3G.

Ganz glücklich sind die Händler damit aber noch immer nicht. Laut Handelsverband Baden-Württemberg hat 2G dafür gesorgt, dass 30 Prozent der Menschen bestimmte Geschäfte nicht mehr betreten durften. Die Händler haben aber die Erfahrung gemacht, dass die Kontrollen am Eingang auch andere Menschen abschreckt.

Rainer Wolf betreibt Geschäfte in beiden Bundesländern. Mit 2G waren die Umsätze in seinen vier Filialen deutlich niedriger. Wie das mit 3G in Ulm sein wird, kann er derzeit noch nicht abschätzen. Viele Händler im Ländle befürchten, dass sie auch mit 3G einen Großteil ihres Geschäftes ans Internet oder ins andere Bundesland verlieren. Sie fordern gleiche Regeln für alle.

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