Bund und Länder haben wie im Vorjahr ein Böller- und Versammlungsverbot für Silvester erlassen. Hersteller und Handel sind entsetzt und fürchten das Aus für viele Betriebe. Auf der Seite des Bundesverbandes für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk ist von einer „Symbolpolitik“ die Rede. Der Verband bezweifelt, dass mit dieser Maßnahme weder Krankenhäuser und Intensivstationen entlastet würden, noch die Pandemie zu bewältigen wäre. Dafür aber drohe etwa 3000 Angestellten die Arbeitslosigkeit, so der BVPK.
In Kirchheim unter Teck haben wir mit dem Händler Tony Zeccolo gesprochen. Er erklärt uns, dass die drei letzten Tage im Jahr etwa 90 Prozent des Jahresumsatzes ausmachen. Dass viele Händler dieses erneute Verbot überleben, daran glaubt er nicht.