Heidi Sand stand 18 Monate nach der Diagnose Darmkrebs auf dem höchsten Berg der Welt. Vor Zehn Jahren hat die 55-Jährige den Mount Everest bestiegen. Es folgten zwei weitere Achttausender, die Eiger-Nordwand und in den Alpen fehlen ihr von 82 Viertausendern nur noch drei. Eigentlich sagt die Stuttgarter Bildhauerin, dass Menschen auf 8000 Metern nichts verloren haben, doch mit ihrer Geschichte will sie anderen auch Mut machen.
Mittlerweile hält sie Vorträge, hat ein Buch über ihre Erlebnisse auf dem Everest nach ihrer Diagnose und Chemo geschrieben: „Auf dem Gipfel gibt’s keinen Cappuccino“. Im Stadtgespräch Stuttgart sprechen wir gut zehn Jahre nach ihrer Besteigung des Everests mit Heidi Sand darüber, was es stattdessen zu Trinken gab, wie sie mit ihrer Geschichte Mut machen will und ob sie ohne die Krebsdiagnose jemals so auf die Berge durchgestartet wäre.