Vor dem Landgericht Ellwangen hat heute der Prozess gegen einen 45-jährigen Mann begonnen. Er soll im Oktober 2020 eine Betreuerin in einer betreuten Werkstatt für Menschen mit psychischer Behinderung erstochen haben. Laut Anklageschrift habe sich die Tat ereignet, weil die Betreuerin den Mann hingewiesen habe, dass er nur bei Einnahme seiner Medikamente in der Werkstatt weiterarbeiten dürfe. Die Staatsanwaltschaft rechnet damit, dass der Angeklagte unter einer psychischen Erkrankung leidet, ein entsprechendes Gutachten ist Teil des Verfahrens. Weitere Prozesstage sind für Anfang Mai angesetzt.