Der Klimawandel macht selbst vor unseren heimischen Wäldern nicht halt. Sturmschäden und verstärkter Borkenkäferbefall sind nur zwei der Auswirkungen. Deshalb hat die Bayerische Staatsregierung jetzt ein Programm aufgesetzt, mit dem in den kommenden fünf Jahren insgesamt 30 Millionen Bäume in bayerischen Wäldern gepflanzt werden sollen. Am Beispiel des Forstbetriebes Weißenhorn zeigen die Bayerischen Staatsforsten, wie das gehen kann.
In einem Waldstück im Staatswalddistrikt Roggenburg stand bislang ein reiner Fichtenwald. Borkenkäfer und Stürme haben schwere Schäden angerichtet. Hier haben die Forstarbeiter die Bäume gefällt und sind jetzt dabei, einen neuen Mischwald anzupflanzen.
Bis zum Jahr 2030 sollen die bayerischen Staatswälder umgebaut sein. Aus den reinen Fichtenbeständen sollen bis dahin Mischwälder werden. Wegen ihrer tiefen Wurzeln werden vor allem Eichen eingepflanzt. Aber auch andere heimischen Bäume, wie zum Beispiel die Weistanne, kommen zum Zug. Daneben untersuchen die Experten auch, ob wegen des Klimawandels Bäume aus wärmeren Regionen in unseren heimischen Wäldern angesiedelt werden können.