In Ulm sind im vergangenen Jahr rund 1.600 geringfügig entlohnte Arbeitsverhältnisse verloren gegangen. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit und beruft sich auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Die IG Bau Baden-Württemberg kritisiert: in Krisenzeiten kürzen Firmen zuerst bei den 450 Euro Kräften, die keine Ansprüche auf Kurzarbeiter oder Arbeitslosengeld hätten. Aus der Pandemie müsse die Lehre gezogen werden, Betroffene künftig besser zu schützen. Die Gewerkschaft fordert, dass die nächste Bunderegierung das Thema angehe und Minijobs sozialversicherungspflichtig gestalte.