Alle Kreuzchen sind gesetzt, jede Stimme gezählt, die Entscheidung im ersten Wahlgang gefallen: Die Heidenheimer Bürgerinnen und Bürger haben am Sonntag, 20. Juni mit dem SPD-Politiker Michael Salomo einen neuen Bürgermeister gewählt. Mit 60,89 Prozent und 8.279 Stimmen konnte er das Rennen um den Heidenheimer Chefsessel für sich entscheiden. Rund 28 Prozent der Stimmen konnte sich CDU-Politiker Klaus Nopper sichern, IT-Berater Matthias Förster ergatterte mit sieben Prozent 952 Stimmen und Möbelproduzent Matthias Ludewig konnte auf Rang vier nur 4,49 Prozent der Wählerinnen und Wähler von sich überzeugen. Insgesamt haben 13.640 Menschen abgestimmt, das sind 36,59 Prozent der Wahlberechtigten.
Am 1. August wird Michael Salomo sein Amt antreten, bis ist er kommunalpolitisch weiterhin als Bürgermeister in Haßmersheim, einer Gemeinde im Neckar-Odenwald-Kreis aktiv. Davor war der gebürtige Leutkircher unter anderem für das Bundesministerium der Finanzen und das Innenministerium Baden-Württemberg tätig.
Für seine Amtszeit hat sich Michael Salomo einige Themen auf die Agenda geschrieben. In der Kandidatenvorstellung vor zwei Wochen hat er sich unter anderem für eine stärkere Integration und Jugendlichen und jung gebliebenen Menschen in der Gesellschaft ausgesprochen, ebenso für bezahlbaren Wohnraum oder auch für die Nutzung umweltfreundlicherer Energiequellen. Auch die Bürger sollen mehr eingebunden werden. Zum Einstieg wolle er aber an die bisherige Arbeit des Gemeinderates anknüpfen und das Stadtentwicklungskonzept weiter vorantreiben.
Mit Michael Salomos Wahl zum neuen Heidenheimer Oberbürgermeister endet Bernhard Ilg Amtszeit. 21 Jahre lang hat Ilg die Stadtverwaltung geleitet, jetzt will er sich neuen Projekten abseits der Kommunalpolitik zuwenden.
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