Mehrweg statt Einweg - die erste 0,75 Liter-Mehrweg-Weinflasche kommt Mitte des Jahres auf den Markt

Mehrweg statt Einweg – das ist das Motto der Wein-Mehrweg eG. Die Genossenschaft hat die bundesweit erste 0,75-Liter-Mehrwegflasche für Wein entwickelt. Mitte des Jahres kommt sie auf den Markt. Die Flasche wurde entwickelt, da immer mehr Konsumenten danach gefragt haben. Sie würden gerne eine Alternative zur 1-Liter-Weinpfandflasche haben. Laut Einschätzung von Werner Bender, Vorstand der Wein-Mehrweg eG, ist die 1-Liter-Variante bereits seit längerem immer unbeliebter geworden. Diese gibt’s in Baden-Württemberg bereits schon lange als Pfandflasche. Die 0,75 Liter-Flasche soll dem größeren Kollegen nun den Rang ablaufen. Rückgängige Zahlen bezüglich der 1-Liter-Weinpfandflasche spürt auch das Möglinger Spülzentrum. Es ist Deutschlands leistungsfähigstes Spülzentrum für Weinflaschen. Jährlich werden hier etwa 24 Millionen gespült. Das ist aber nur knapp die Hälfte im Vergleich zu früher.

Daniel Schäufele, Geschäftsführer der Weingärtner Servicegesellschaft, befürwortet die 0,75 Liter-Variante ebenfalls. Vor allem aus umwelttechnischen Gründen. Denn laut Deutschem Weininstitut macht die Weinflasche allein 45 Prozent am CO2-Fußabdruck bei der Weinproduktion aus. Bis zu 50-mal ist die Flasche zur Wiederverwendung geeignet. Die kann problemlos ins Spülzentrum integriert werden. Denn sie ist standardisiert– dadurch ist ein einheitliches Pfandsystem möglich.

Rund 1 Millionen Flaschen sollen zum Start produziert werden. Die sind dann im regionalen Handel erhältlich.

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