Seit Beginn des neuen Jahres dürfen männliche Küken nach dem Schlüpfen in Deutschland nicht mehr getötet werden. Das hat der deutsche Bundestag letztes Jahr im Mai beschlossen. Für deutsche Brütereien gibt es momentan zwei Alternativen: entweder sie bestimmen schon im Ei das Geschlecht. So können die Hähne vor dem Schlüpfen aussortiert werden. Laut Bundeslandwirtschaftsministerium erkennen die Verfahren ein männliches Küken im Ei aber erst ab dem 9. Bebrütungstag. Dann, wenn die Embryonen schon längst Schmerz empfinden können. Eine andere Alternative: die Bruderhähne werden auch aufgezogen. Aber was bedeutet das für die Züchter und Landwirte? Und können sich die Verbraucher wirklich sicher sein, wie ihre Eier produziert wurden?