Die Gewalt gegenüber Menschen aus der queeren Community steigt. So gab es im Jahr 2022 mit über tausend Straftaten mehr Angriffe als in den Jahren zuvor. Das teilt das Bundesinnenministerium mit. Daher wird der Christopher Street Day immer wichtiger – eine Parade, die für mehr Toleranz in der Pride-Community sorgen soll. Zum ersten Mal hat sie in Deutschland 1979 stattgefunden. Nach und nach haben immer mehr Städte nachgezogen. Und jetzt, mehr als 40 Jahre später, findet er nun auch in Esslingen zum allerersten Mal statt. Der sorgt vergangenen Samstag für gute Laune, zeigt aber vor allem: Queere Menschen gibt es nicht nur in Großstädten, sondern auch in Esslingen. Mehr als 1500 Teilnehmende kommen zusammen. Es geht dabei nicht nur um die Akzeptanz für Homosexuelle, sondern auch um die Vielfältigkeit der Pride-Community. Am 29. Juli findet in Stuttgart der überregional bekannte CSD statt – mit Esslingen und auch Reutlingen sind in diesem Jahr zwei weitere in der Region dazugekommen.