Das M25 hat heute nach Umbauarbeiten zum ersten Mal Einblick in das neu gestaltete Forum gewehrt. Drei Monate lang wurde im inneren am städtischen Projekt getüftelt. Nun stehen Moderne Digitalisierungsansätze und Multimedia Ausstellungsstücke im Fokus.
Das M25, kurz für Münsterplatz 25 soll zukünftig viele Aufgaben erfüllen. So soll das immaterielle Kulturerbe der UNESCO, die Münsterbauhütte, einen Ort bekommen, an dem diese tiefe Einblicke in die Historie gewährt.
Auch der „Birdly“, ein Flugsimulator, steht den Gästen zur Verfügung. Dieser ermöglicht es Ulm aus der Vogelperspektive zu erkunden.
Eine weitere Aufgabe und zugleich Streitfrage der heutigen Pressekonferenz ist das Thema Stadtpolitik. Hier sollen Bürger und Bürgerinnen zu Wort kommen. So soll das M25 ein Ort werden, an dem man sich aktiv am Stadtgeschehen beteiligen kann. Das allerdings stets in einem vorgegebenen Rahmen. So lautet das erste Thema Landesgartenschau 2030.
Auch wenn laut der Projektleiterin Sigrid Herter Kritik erwünscht ist. Zu spüren ist davon nicht viel. Die einseitige Ausstellung und die von der Stadt bespielten Themen lassen wenig Luft für differenzierte Meinungen. Wie sich das M25 zukünftiger Kritik stellen wird und ob sich aus dem Showroom ein tatsächliches Forum entwickelt, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Am kommenden Freitag steht jedoch zunächst die Eröffnung an. Mit einem bunten Programm aus Feuershow und Musikern können sich Interessierte erstmals selbst ein Bild vom neuen M25 machen.