Lange wurden sie schon von Eltern, Schulen und der GEW gefordert, am Montagabend hat Winfried Kretschmann mitgeteilt, dass sie nun kommen sollen. Die Luftfilter in den Klassenräumen. Bei der heutigen Landespressekonferenz hat der Ministerpräsident aber nochmal klar gemacht, wer sich jetzt eigentlich um die Luftfilter kümmern muss: Die Kommunen. 60 Millionen Euro steuert das Land bei. Um alle Schulen in Klassenzimmern und Schulräumen mit Luftfiltern auszustatten, würde aber mehr als viermal so viel Geld benötigt. Zur Verfügung gestellt werden die Luftreiniger nur für die Klassen eins bis sechs, weil diese Kinder nicht geimpft werden können. Die Impfung für ältere Jugendliche empfiehlt Kretschmann dagegen ausdrücklich. Das Impfen sei das einzige Mittel, „um die Pandemie in die Knie zu zwingen“. Außerdem lässt er prüfen, ob Impfschwänzer die Impfdosis für ihren versäumten Zweittermin bezahlen müssen.