Wegen der sinkenden Infektionszahlen haben die Ministerpräsidenten des Landes zusammen mit der Kanzlerin beschlossen, einige Maßnahmen zu lockern. Vor allem Kitas und Grundschulen haben höchste Priorität und sollen, soweit es die Zahlen zulassen, am 22. Februar schrittweise öffnen. Für weiterführende Schulen bleibe es (mit Ausnahme der Abschlussklassen) zunächst beim Distanzunterricht. Bund und Länder hatten sich bei ihren Beratungen darauf verständigt, dass die Länder selbstständig und ohne bundesweite gemeinsame Vorgaben über die Öffnung von Schulen und Kitas entscheiden können. An Schulen sollen vermehrt Schnelltest eingesetzt werden. Weiter wird geprüft, ob Erzieher*Innen und Lehrer*Innen früher geimpft werden können. Auch Friseure dürfen ab dem 1. März wieder den Betrieb aufnehmen. Für den Einzelhandel und die Gastro hingegen gibt es keine sichere Perspektive, man müsse sich an den Infektionszahlen orientieren. Außerdem wolle Ministerpräsident Kretschmann ein Wechselspiel zwischen Öffnung und Schließung verhindern.