Lars Klingbeil: "Der Bundeskanzler hat gesagt, Kampfflugzeuge wird es nicht geben, da stehe ich zu 100 Prozent dahinter."

Im kleinen Kursaal in Bad Cannstatt hat die Arbeitsgruppe 60 plus der SPD Baden-Württemberg am Montag ihren Jahresempfang gefeiert. Prominenter Gast aus der Bundespolitik war der Co-Parteivorsitzende Lars Klingbeil. Der 44-Jährige hat in Stuttgart über die Entscheidungen der Bundesregierung im vergangenen Jahr gesprochen, unter anderem über die Entlastungspakete oder die Waffenlieferungen an die Ukraine.

Nach der Entscheidung, Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern, kam schnell die Forderung nach Kampfflugzeugen auf. Bei seiner Begründung im Bundestag, warum Deutschland nach langer Diskussion doch Leopard-Panzer an die Ukraine liefert, hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Lieferung von Kampfflugzeugen kategorisch ausgeschlossen. Saskia Esken, neben Klingbeil ebenfalls Parteivorsitzende, gab auf die Frage, ob sie diese ebenfalls ausschließe im Bericht aus Berlin im Ersten eine ausweichende Antwort. Entscheidend sei, dass Deutschland und die Nato nicht Kriegspartei werden, so die Baden-Württembergerin.

Nach der Veranstaltung hat unser Reporter Tobias Faißt mit Lars Klingbeil über die Veranstaltung und die Forderung nach Kampfflugzeugen für die Ukraine gesprochen.

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