Das nasse Frühjahr sowie die Trockenheit zwischen Mai und Juli haben die diesjährige Ernte zu einer Zitterpartie gemacht. So beschreibt der Präsident des Landesbauernverbands, Joachim Rukwied, heute die Gefühlslage vieler Landwirte in Baden-Württemberg. Mittlerweile seien die Getreide- und Rapsernte im Land größtenteils abgeschlossen. Rukwied, der ebenfalls Präsident des Deutschen Bauernverbandes ist, spricht bei der alljährlichen Ernte-Pressekonferenz in Filderstadt von einem durchschnittlichen Jahr.
Erhebliche Einbußen von mehr als 10 Prozent verzeichneten die Landwirte bei der Sommergerste und beim Hafer. „Die Winterkulturen kamen mit den Wetterkapriolen insgesamt besser zurecht als die Sommerkulturen“, erklärt Rukwied in Filderstadt.