Der Gewerbe- und Handelsverein Weingarten, kurz GHV, kritisiert die Pläne für das Schuler-Areal, welches das wichtigste Stadtentwicklungsprojekt der kommenden Jahrzehnte ist. Der Siegerentwurf des Stuttgarter Architekturbüros „Ackermann + Raff“ sehe zu wenig Gewerbe, kaum Vermischung und ein abgegrenztes Wohnquartier vor, erklärt GHV-Vorsitzender Karl-Anton Feucht. Es habe an Mut gefehlt, etwas Modernes und Lebendiges zu schaffen. Die Innenstadt werde auch in Zukunft große Probleme haben. Verantwortlich dafür sei aber nicht der Investor, sondern vielmehr die Stadtverwaltung, die es versäumt habe, entsprechende Rahmenbedingungen vorzugeben.