Jahrzehntelang bezeichneten Förster die Fichte als „Brotbaum“, da ihr Holz vielfältig verwendet werden kann und relativ gut bezahlt wird. Rund 40 Prozent der Bäume in den deutschen Wäldern sind Fichten. So ist es auch im Ravensburger Stadtwald. Hier wurden die Fichten vor 200 Jahren in großem Stil angebaut. Doch mittlerweile haben Hitze, Trockenheit und Borkenkäfer riesige Löcher in den Fichtenbestand gerissen. Denn der Fichte wird es in unserer Region einfach zu heiß und vor allem zu trocken. Und mit der Trockenheit kommen die Borkenkäfer, die besonders geschwächte Bäume befallen. Ist ein Baum befallen, ist er verloren.