Kein Feuerwerk an Silvester: 3000 Arbeitsplätze gefährdet

Der Verband der pyrotechnischen Industrie ist entsetzt und fassungslos über das am Donnerstag beschlossene Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern an Silvester. Damit soll laut Politik die Verletzungsgefahr und eine Überlastung der Krankenhäuser verhindert werden. Die Branche mache ihr Hauptgeschäft an den letzten drei Tagen des Jahres, sagt der Pressesprecher des Verbandes Klaus Gotzen. Bereits zum zweiten Mal in Folge müssten Händler und Hersteller mit einem Umsatzeinbruch von 90 Prozent rechnen. Zudem stünden rund 3000 Beschäftigte vor dem Aus. Für unhaltbar hält der Verband die Begründung zur politischen Entscheidung: „Nur fünf Prozent aller Krankenhausbesuche sind zum Jahreswechsel durch Feuerwerk verursacht“, heißt es in der Pressemitteilung von Donnerstag. Mit dem Verbot prognostiziert Gotzen sogar eine höhere Gefahr, denn Feuerwerksenthusiasten decken sich im europäischen Ausland mit Raketen und Böllern ein.

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