Die Zeit bis zum Aufwachen läuft ab. Bis dahin liegt die Gesundheit des Patienten in den Händen des behandelnden Arztes. Deshalb muss in einem OP-Saal jeder Eingriff sitzen, jede Handbewegung so routiniert wie möglich ablaufen. Fehler könnten verheerend sein. Die Verantwortung für einen fremden Menschen zu übernehmen, erhöht aber besonders für junge Chirurgen den Leistungsdruck immens. Ohne Druck die eigenen OP-Techniken zu verbessern, ist unter realen Bedingungen nur schwer möglich. Am Ostalb Klinikum in Aalen macht deshalb für zwei Tage ein spezieller Schulungstruck Halt, in dem die Assistenzärzte unter der Leitung von Oberarzt Prof. Dr. Michael Oberst ihren Umgang mit medizinischen Instrumenten und das Vorgehen bei chirurgischen Eingriffen trainieren können.