Überall sprießen Burger Läden aus dem Boden. Allein in Ulm gibt es etwa 20 Burger Restaurants. Offenbar eine Mahlzeit auf die Foodfans nur ungern verzichten möchten. Auch Veganer und Vegetarier wollen nicht außen vor bleiben.
In Neu-Ulm eröffnet demnächst ein rein veganes Restaurant. Die veganen Burger sollen hier das Aushängeschild werden.
Die Nachfrage steigt wohl auch mit zunehmendem Umweltbewusstsein. Ein veganer Burger ist umweltfreundlicher, als sein fleischiges Pendant. Bei Wasserverbrauch, Co2 Ausstoß und genutzter Landfläche ist die neue Variante der Traditionellen in jeglicher Hinsicht überlegen. Eine Einsparung von mindestens 90% bei den Vergleichswerten, das besagt zumindest eine Studie der Universität Michigan in den USA.
Veganes Fast Food. Klingt erstmal gesund. Heißt das also schlemmen ohne schlechtes Gewissen? Daniela Kluthe Neis ist Ernährungsberaterin aus Ulm und beschäftigt sich schon länger mit dem Thema Vegane Ersatzprodukte.
Sie meint, dass es bei einer veganen Ernährung und so auch bei einem veganen Burger kann es schnell zu einem zu hohen Anteil an Kohlenhydraten und Stärke in der Nahrungsaufnahme kommen. Eine generalisierte Antwort auf die Frage möchte sie aber nicht geben. Es kommt auf den Einzelfall an.
Unterm Strich ist veganes Fast Food in der Regel umweltfreundlicher. Aber nicht automatisch gesund. Und bei einer einseitigen Ernährung ist laut Kluthe Neis ohnehin Vorsicht geboten. Was letztendlich den Geschmack angeht: Nun ja, da urteilen sie einfach selbst…