Ab dem 17. Mai wird in baden-württembergischen Arztpraxen die Priorisierung für die Corona-Schutzimpfungen aufgehoben. Niedergelassene Ärzte können dann alle Personen über 16 beziehungsweise 18 Jahren impfen, sofern Impfstoff verfügbar ist. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und der Deutsche Hausärzteverband äußern Kritik an dieser Öffnung. Die Impfpriorisierung sei eine wichtige Leitlinie, um besonders gefährdete Patienten schnell auszumachen und frühzeitig zu schützen. In den Impfzentren gilt weiterhin für alle Impfstoffe gegen das Coronavirus die Priorisierung, allerdings mit einer Öffnung für Gruppe drei.