Selbst wenn sie 45 Jahre lang gearbeitet haben: in Ulm sind momentan rund 6000 Vollzeitbeschäftigte im Rentenalter von Armut bedroht. Im Landkreis Neu-Ulm sind es rund 4.300 Vollzeitbeschäftigte. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in einer Pressemitteilung mit. Sie beruft sich auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit und der deutschen Rentenversicherung. Fast zehn Prozent aller Beschäftigten in Ulm und Neu-Ulm verdienen demnach so wenig, dass sie 45 Jahre arbeiten müssten, um auf eine Grundsicherungsschwelle von 835 Euro zu kommen. Die künftige Bundesregierung müsse das Rentenniveau stabilisieren und anheben, heißt es in der Pressemitteilung.