Die IHK Schwaben warnt vor falschen Rechnungen für Corona-Tests. Diese sind in den vergangenen Tagen bei mehreren Unternehmen in der Region per Fax oder E-Mail eingegangen. Darin wird ein Rechnungsbetrag in Höhe von rund 1.500 Euro gefordert. Um Druck aufzubauen, soll der Betrag binnen drei Tagen beglichen werden. Die IHK rät, eingehende Rechnungen genau zu prüfen. Wenn kein Vertrag mit dem angegebenen Unternehmen geschlossen wurde, besteht keine Zahlungspflicht.
Beim Deutschen Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität sind ebenfalls Meldungen über solche Rechnungen eingegangen. Diese waren unterschiedlich datiert. Lediglich die mitgeschickten Mahnungen hatten ein aktuelles Datum. Auch hier gaben sämtliche betroffene Unternehmen an, keine Schnelltests bestellt zu haben. Einen Punkt haben die Betrüger übersehen: Auf den Rechnungen werden durchgehend 19 % Mehrwertsteuer ausgewiesen, obwohl zum Zeitpunkt der angeblichen Rechnungsstellung die Mehrwertsteuer durch das Zweite Corona-Steuerhilfegesetz auf 16 % abgesenkt war.