IG Metall fordert 8 Prozent mehr Geld für Beschäftigte im Südwesten

Vor der bevorstehenden Tarifrunde fordert die IG Metall 8 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie im Südwesten- das haben die Verantworlichen heute in Sindelfingen bekanntgegebenDie endgültige bundeseinheitliche Forderung soll aber erst am 11. Juli beschlossen werden. Bereits jetzt aber kritisieren die Arbeitgeber die Forderung als viel zu hoch, da viele Betriebe angesichts der hohen Energie- und Rohstoffpreise unter Druck stehen. Die IG Metall begründet diese Forderung aber unter anderem mit der hohen Inflation und verweist darauf, dass die letzte dauerhafte Entgelterhöhung im Jahr 2018 stattgefunden hat. Die Entgelttarifverträge laufen bundesweit zum 30. September aus. In Baden-Württemberg haben die Tarifpartner den 14. September als ersten Verhandlungstag festgelegt. Erste Warnstreiks wären dann nach dem 28. Oktober möglich.

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