Das Geschäft läuft wieder an. Mit dem Wegfall von einem Großteil der Hygienmaßnahmen hoffen viele Hotel und Gastgewerbe wieder auf mehr Umsatz. Davon muss in Bayern aber künftig auch mehr an die Beschäftigten abgetreten werden. In den letzten Tarifverhandlungen hat man sich auf ein Lohnplus von bis zu 27% geeinigt. Am meisten profitieren die Auszubildenden. Für Johann Britsch vom Bayerischen Hotel und Gaststättenverband eine nötige Erhöhung, die aber anders hätte aussehen können, wenn die Verhandlungspartner damals vom Ukrainekrieg gewusst hätte. Die Lohnerhöhungen in Bayern wurden verhandelt noch bevor der Krieg in der Ukraine begonnen hat. In Baden-Württemberg stehen die Verhandlungen aber noch an. Für Karin Brugger von der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten in Ulm betrifft die Situation aber nicht nur die Arbeitgeber. Aktuell können sich rund 2200 Beschäftigte im Landkreis Neu-Ulm auf höhere Löhne freuen. Wie genau es für das Hotel und Gastgewerbe in Baden-Württemberg aussieht wird dann am 12.04 weiterverhandelt.