Die Ausbildung stärken – Das will die Landesregierung nicht erst seit gestern. Rund 57.000 Ausbildungsverträge wurden zum letzten Ausbildungsstart geschlossen. Immerhin ein wenig habe sich der Ausbildungsmarkt laut Wirtschaftsministerium erholt.
Neue Zahlen des Statistischen Landesamtes zeigen aber: Es gibt deutlich mehr Ausbildungstellen als Bewerber. Das bedeutet, dass junge Menschen eigentlich mehr Möglichkeiten haben als sie suchen. Von den übrig gebliebenen Stellen wurden später knapp 13.000 als unbesetzt bei der Agentur für Arbeit gemeldet – soviel wie noch nie.
Ein Ausbildungsbündnis aus Verbänden und Politik möchte diese Probleme stärker bekämpfen. Vor allem den problemlosen Übergang von der Schule in den Beruf nehmen die Bündnispartner in den Fokus. Aber auch die sogenannte zweite Chance soll gestärkt werden. Trotz vieler freier Ausbildungsstellen haben Hunderttausende junge Menschen zwischen 20 und 34 keine abgeschlossene Berufsausbildung. Viele arbeiten trotzdem.
400.ooo Euro möchte das Land im kommenden Jahr investieren, um möglichst viele Menschen im Land zu qualifizieren. Denn der Fachkräftemangel beginnt bei der Ausbildung.