Hitzewelle sorgt für sinkende Pegel und Waldbrandgefahr

Abkühlung gefällig? Das Wochenende verspricht das bislang heißeste in diesem Jahr zu werden. Die Schwäne und Enten in der Riß bei Biberach machen es richtig. Besonders tief ist das Wasser derzeit nicht. Genauso wie in allen anderen Flüssen und Bächen der Region. Die Temperaturen verbunden mit den ausbleibenden Niederschlägen haben Auswirkungen auf die Umwelt.

Das für den Kreis Biberach zuständige Wasserwirtschaftsamt sieht zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Anlass zu handeln. Die Wasserstände sind aufgrund der Witterung in einem niedrigen Bereich. „Es ist aber kein außergewöhnliches Ereignis. An den meisten Pegeln haben wir mittlere Niedrigwasserstände, vielleicht ein bisschen darunter“, erklärt Amtsleiter Sevan Tecer. In anderen Teilen Baden-Württembergs, vor allem in Südbaden, darf auf behördliche Anordnung hin kein Wasser aus Flüssen und Bächen entnommen werden.

Auch an der Umlach bei Bieberach wird der Pegel in den nächsten Tagen weiter leicht sinken. Grund dafür ist sind laut Diplom-Meteorologen Georg Haas der Zustrom subtropische Warmluft, ein Hochdruckgebiet über Süddeutschland, der Sonnenhöchststand und auch der Klimawandel. „In Zeiten des Klimawandels werden die Hitzewellen immer häufiger und immer heftiger“, so Georg Haas. Abkühlung ist erst nächste Woche in Sicht.

Dieses Wochenende sorgt die Wetterlage erstmal dafür, dass örtlich die Höchste Stufe des Waldbrandgefahrenindex erreicht wird. Deshalb erinnert das Ministerium für Ländlichen Raum in Baden-Württemberg an das richtige Verhalten im Wald. Rauchen ist im Sommer ohnehin verboten. Feuer machen ist nur an den offiziellen, fest eingerichteten Feuerstellen erlaubt. Teilweise kann es sogar ganz verboten werden. Nicht gestattet ist das Grillen auf selbst mitgebrachten Grillgeräten. Sollte es zu einem Waldbrand kommen, muss sofort die Feuerwehr über die Notrufnummer 112 alarmiert werden.

 

 

 

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