Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatte eigentlich für eine stufenweise Öffnung von Kitas und Grundschulen am 1. Februar plädiert. Dann taucht in einer Freiburger Kita aber eine mutierte Variante des Corona-Virus auf. „Damit müssen wir feststellen, die Mutanten stehen nicht mehr nur vor der Tür. Sie sind bereits da“, so Kretschmann vor einer Woche in seinem Pressestatment. Die Folge: Kitas und auch Schulen bleiben bis zum 14. Februar geschlossen, es wird lediglich eine Notbetreuung angeboten. Was passiert mit unseren Kindern und Jugendlichen, wenn die Schulen so lange geschlossen bleiben? Professor Manfred Spitzer ist Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Ulm. Er findet die langen Schließungen besorgniserregend.