In Friedrichshafen kommen seit gut sechs Monaten Ultraschallsender zum Einsatz, deren Frequenzen vor allem Jugendliche abschrecken sollen
Seit gut einem halben Jahr piept es am Gebäudekomplex Seestatt am Häfler Stadtbahnhof. Der Grund: Die Hausverwaltung hat Ultraschallsender angebracht, die einen unangenehmen hohen Ton aussenden. Damit möchte man verhindern, dass sich vor dem Gebäude und in der kompletten Umgebung unliebsame Gäste aufhalten. Insbesondere in den Sommermonaten seien unter anderem vermehrt Jugendliche in der Gasse zwischen den vier Gebäuden der Seestatt unangenehm aufgefallen. Laute Musik, Betrunkene, die Flaschen durch die Gegend werfen, oder sogar ihr kleines oder großes Geschäft dort verrichten. Über die angebrachten Lautsprecher wird ein Geräusch mit einer hohen Frequenz zwischen 16 und 18 Kilohertz ausgesendet, das in der Regel nur von jüngeren Menschen bis Ende 20 wahrnehmbar ist. Isabell Janson berichtet.