In Zukunft kann es deutlich weniger Handwerksbetriebe geben, vor allem im ländlichen Raum. Diese Befürchtung äußert die Ulmer Handwerkskammer in einer Pressemitteilung. Demnach sollen in naher Zukunft viele Inhaber von Handwerksbetrieben in den Ruhestand gehen. Sie finden aber keinen Nachfolger. Das könnte weitreichende Folgen haben – insbesondere für die Nahversorgung auf dem Land. In der Ulmer Region stehen in den kommenden Jahren rund 3.000 von insgesamt 19.500 Handwerksbetrieben zur Übergabe an. Jährlich kommen aber nur 600 neu ausgebildete Handwerkerinnen und Handwerker dazu.