Die Landesregierung hat vor gut drei Jahren den Strategiedialog Automobilwirtschaft ins Leben gerufen. Sie will so mit den baden-württembergischen Zulieferern und Herstellern die nachhaltige Transformation der Branche vorantreiben. Am Donnerstag stellten die Spitzen der Autobauer und der Landesregierung die bisherigen Ergebnisse des Strategiedialogs vor. Dabei bewerteten sie dieses Instrument als durchweg positiv. Es seien viele Erfolge im Transformationsprozess darauf zurückzuführen.
Doch durch die Transformation und die Herausforderungen durch die Corona-Krise ergeben sich nicht nur positive Nachrichten – vor allem für die Beschäftigten. Am Mittwoch kündigte beispielsweise der Zulieferer Mahle an, weltweit rund 7600 Stellen streichen zu wollen. Das heißt, jeder zehnte Arbeitsplatz bei dem Traditionsunternehmen, das in diesem Jahr 100 Jahre alt wird, ist bedroht. 2000 davon in Deutschland. Der Erhalt von Arbeitsplätzen war daher auch bei der Halbzeitpräsentation des Strategiedialogs Thema.