Kunst erlebbar machen. Das ist das Ziel der neuen Ausstellung in Ludwigsburg. Diese trägt den Namen „KLIMT“, benannt nach dem berühmten Künstler Gustav Klimt. Aufwendige Inszenierungen verwandeln die Werke, man sie vermutlich noch nie gesehen hat. Vier Wände bilden den sogenannten „Immserive Room“, in dem Besucher mit der Kunst gewissermaßen verschmelzen. Im Gegensatz zu anderen Ausstellungen, hängen die Werke hier nicht einfach nur an der Wand. Sie bewegen sich durch den Raum. Diese Ausstellung ist nicht die erste ihrer Art. Bereits die Schwester-Ausstellung Van Gogh lockte im Frühjahr etwa 80.000 Besucher nach Ludwigsburg. Um die jahrhunderte alten Gemälde, erlebbar zu machen, arbeiten die Veranstalter mit einer 3-D Mapping Technologie.
Neben den Installationen sorgen virtuell Reality Brillen für eine Zeitreise in das späte 19. Jahrhundert. Diese Erfahrung ist nicht nur was für junge Technikfreaks. Auch ältere Besucher lassen sich auf die digitale Begegnung mit Klimt’s Werken ein. Die Ausstellung gibt es nur für bestimmte Zeit. Wer länger etwas davon haben möchte, kann sich seinen eigenen kleinen KLIMT mit nach Hause nehmen.