„Gib acht im Verkehr“ – Verkehrssicherheitsaktion auf dem Münsterplatz

Ein Motorradfahrer fährt ein illegales Rennen gegen einen Audi. Der prallt in den Gegenverkehr. Die Folgen: Ein 38-jähriger Vater stirbt. Sein 10-jähriger Sohn wird schwer verletzt. Das Unfallauto soll heute auf dem Münsterplatz im Rahmen des Verkehrssicherheitstages ein Mahnmal sein. Im Ulmer Münster findet parallel zum Trubel draußen eine Andacht für die Opfer von Verkehrsunfällen statt. Auch Innenminister Thomas Strobl ist zu Gast.Ob Gurtschlitten zur Aufprallsimulation, erste Hilfe vor Ort, oder Überschlag-Simulator. Das Thema Verkehrssicherheit soll hier erlebbar gemacht werden. Zum 30. Jubiläum des Verkehrssicherheitstages ist auch Verkehrsminister Winfried Hermann vor Ort. Die Polizei Ulm blickt gerade in den vergangenen zwei Jahren auf geringe Unfallzahlen in der Region. Der Grund hierfür ist aber nicht nur erfolgreiche Präventionsarbeit. Vor allem Corona hat sich auf die Zahl der Verkehrsunfälle ausgewirkt. Die könnten also im Herbst wieder steigen. Genau dem soll mit dem Verkehrssicherheitstag entgegengewirkt werden. Doch nach einem Jahr Planung und zweifacher Verschiebung durch die Pandemie findet der Aktionstag heute zum letzten mal statt. Im Nächsten Jahr ist nämlich gleich eine ganze Woche geplant.

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