Als die Friseursalons vor einem Jahr das erste Mal coronabedingt schließen mussten, war die Aufregung groß. Etwa 1,5 cm wachsen Haare im Durchschnitt pro Monat. Deshalb haben bald einige selbst zu Schere und Farbe gegriffen – die Qualität der Ergebnisse bewegte sich allerdings auf einer breiten Skala von „überraschend gut“ bis „nicht mehr tageslichttauglich“. Der Ruf nach Öffnungen war also groß und als er endlich erhört wurde, konnten sich die Salonbetreiber vor Kundschaft kaum retten. Nun greift in vielen Landkreisen wieder die Notbremse, und während viele Geschäfte und Dienstleister wieder schließen mussten, dürfen Friseure weiterhin geöffnet bleiben. Warum die Salons nun trotzdem große Umsatzeinbußen befürchten? Wir haben bei einem Salon in Ravensburg nachgehakt.