Seit Montag werden in Fellbach Gegenstände für den ukrainischen Katastrophenschutz gesammelt. Die Feuerwehren im Land sind über die Verbände angeschrieben worden, Ausrüstungsgegenstände zu spenden. Die Beteiligung ist riesig. Die koordinierende Feuerwehr Fellbach spricht von nahezu hundert Mails täglich und auch die Telefone standen seit dem Aufruf nicht mehr still. Organisiert wurde die Hilfsaktion durch die Firmen Barth Feuerwehrtechnik und Weber Rescue. Die Unternehmen beliefern seit vielen Jahren über die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), welche von der Deutschen Bundesregierung unterstützt wird, den Katastrophenschutz der Ukraine und haben dorthin auch sehr persönliche Verbindungen. Daraus entstand die spontane Idee, einen Spendenaufruf an alle Feuerwehren in Baden-Württemberg zu starten. Innerhalb von zwölf Stunden wurde das Vorhaben umgesetzt. Am Donnerstag sollen nun mindestens vier LKW mit den Hilfsgütern beladen werden und sich am Freitag Richtung Ukraine starten.