Esslingen macht aus dem ehemaligen Impf- ein Aufnahmezentrum

Schätzungen zufolge sind bereits mehr als zwei Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer vor dem Krieg in ihrem Land geflohen. Mehr als Hunderttausend von ihnen haben Deutschland erreicht. Der Großteil kommt in Berlin an. Von dort sollen die Flüchtenden auf die Bundesländer verteilt werden. Darauf bereiten sich die Landkreise vor. In Esslingen wird das ehemalige Impfzentrum nun zur Aufnahmestation für die ankommenden Menschen. Bis zu 400 Flüchtende könnten dort zeitweise aufgenommen werden.

Im Aufnahmezentrum sollen die Menschen nicht lange bleiben. Dort sollen sie zunächst ankommen, gegebenenfalls medizinisch versorgt werden und bei Bedarf gegen das Coronavirus geimpft werden. Landrat Heinz Eininger (CDU) verweist darauf, dass der Landkreis Esslingen bereits einige Hundert Angebote für Wohnungen aus privater und kommunaler Hand für Flüchtende erhalten hat. Möglichst schnell und passgenau auf die Bedingungen sollen die Menschen in eine weitere Unterbringung vermittelt werden.

Am Wochenende will die Feuerwehr weitere Arbeiten im neuen Ankunftszentrum erledigen. Mit im Boot sind auch das DRK und die Malteser. Gemeinsam mit dem Landkreis wollen die Organisationen den Flüchtenden das Ankommen in der Region erleichtern.

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