Zugegeben, mit 20 Stundenkilometern kann man die Strecke Stuttgart – Ulm nicht innerhalb einer halben Stunde zurücklegen. Aber es sind die ersten Züge, die schon auf der neuen Bahnstrecke zwischen Ulm und Wendlingen fahren dürfen. Derzeit werden dort die Gleise verlegt und die Züge sorgen für den Nachschub. Vom Ulmer Hauptbahnhof geht es durch den Tunnel auf die Albhochfläche. Derzeit können die Züge nur bis kurz vor die Filstalbrücke fahren, dann wird abgeladen und es geht wieder zurück. Bereits in zwei Jahren sollen dort die ersten ICE mit über 250 km/h die Städte im Süden Deutschlands miteinander verbinden.
Während die Arbeiten laufen, können natürlich keine Personenzüge auf den neuen Gleisen verkehren. Noch ist auch die Oberleitung nicht unter Strom. Dennoch durfte der Chefreporter der Schwäbischen Zeitung für den Bereich Alb-Donau, Ludger Möllers, eine erste Probefahrt machen. In der Lok eines Arbeitszuges. Wir haben ihn mit der Kamera begleitet.