Das Zollfahndungsamt Stuttgart ermittelt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen einen 67-jährigen Deutschen aus dem Landkreis Ludwigsburg wegen Verdachts von Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Waffengesetz. Durch einen Hinweis gelangten die Ermittler auf die Spur des Tatverdächtigen, der seit 2018 als Sportschütze im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis ist. Angeblich sollte der Mann im Ausland ein Sturmgewehr des Typs Kalaschnikow, eine Pistole sowie Munition erworben und in das Bundesgebiet eingeschmuggelt haben. Bei der Hausdurchsuchung stellten die Fahnder in zwei Tresoren insgesamt zehn Lang- und Kurzwaffen sowie Munition sicher. Der Tresor mit den verbotenen und ungenehmigten Waffen enthielt neben einer Kalaschnikow auch noch eine Maschinenpistole mit Schalldämpfer, eine Doppelflinte, ein Repetiergewehr sowie verschiedene Munition für diese Waffen.
Alle in der Wohnung aufgefundenen Waffen sowie die Munition wurden durch die Ermittler sichergestellt. Die auf den Sportschützen registrierten, legalen Waffen werden bis zu einer Entscheidung, ob er sie wieder zurückbekommen kann, zur Verwahrung an das Landratsamt Ludwigsburg übergeben. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Zollfandungsamts Stuttgart dauern an.