Gelassen durch den Wald gehen, am Strand entspannen oder durch den Ozean schwimmen – mitten in einer Operation. Zumindest virtuell geht das an der HNO-Klinik in Ulm. Denn die Ärztinnen und Ärzte geben ihren Patienten seit wenigen Monaten VR-Brillen an die Hand. Damit die abgelenkt sind, wenn sie mit örtlicher Betäubung operiert werden. Denn die Patienten sind bei Sinnen – und können auch während der OP hören und sehen. Das kann unter Umständen nervenaufreibend sein, obwohl sie lokal betäubt sind.
Deshalb hat sich die HNO-Klinik VR-Brillen angeschafft. Damit können die Patienten zwar immer noch hören, was passiert. Visuell sind sie aber abgelenkt. Perfekt ist die Brillenlösung aber nicht.