Drolliger Nachwuchs in der Wilhelma - kleiner Somali-Wildesel tobt durchs Gehege

Am 16. Juli ist der kleine Somali-Wildesel-Hengst Robert in der Wilhelma auf die Welt gekommen. Die Tierart zählt zu den am stärksten bedrohten Säugetieren weltweit. Ursprünglich besiedelte diese Unterart des afrikanischen Wildesels weite Teile Ostafrikas, heute beschränkt sich das Verbreitungsgebiet nur noch auf die Savannen und Halbwüsten Somalias, Eritreas und Äthiopiens. Der Bestand wird auf maximal 600 Tiere geschätzt, womit der Somali-Wildesel unmittelbar an der Schwelle zum Aussterben steht. Um eine stabile, gesunde Population zu erhalten, gibt es für die Somali-Wildesel ein Internationales Zuchtbuch und ein Europäisches Erhaltungszuchtprogramm, an dem sich seit 1980 auch die Wilhelma in Stuttgart beteiligt. Robert ist bereits das 14. Jungtier im Zoologisch-Botanischen Garten. Für Stute Sina war es nicht die erste Geburt, sie kümmert sich liebevoll und routiniert um ihren Sohn. Sie behält ihr Jungtier gut im Blick und die anderen drei Stuten auf Abstand, sollten sie zu viel Interesse an dem Neuzugang zeigen. Veränderungen in der Herde sind schließlich selten, denn Herrenbesuch gibt es für die Damen nur im Frühjahr und Sommer. Wildeselhengste leben als Einzelgänger, häufig sogar in einem eigenen Territorium, das sie gegen Eindringlinge verteidigen. Robert darf als festes Mitglied der Herde nun erst einmal in Ruhe seine Kindheit genießen und heranwachsen. Bis zu anderthalb Jahre kann er in der Gruppe bleiben, aber spätestens wenn er versucht die Stuten zu decken, wird er von der Gruppe getrennt und an einen anderen Zoo vermittelt, so die Wilhelma.

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