Donaubad öffnet mit Sicherheitskonzept

Die Schafskälte macht den Freibadbetreibern gerade einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich dürften die Bäder in Bayern ab heute wieder öffnen. Doch so richtig einladend sind die aktuellen Temperaturen und das regnerische Wetter nicht. Trotzdem startet das Donaubad in Neu-Ulm als eines der ersten Freibäder in der Region in die neue Saison. Ab Dienstag, den 9. Juni 2020, kann man dort baden gehen. Aber nur im Schichtbetrieb und nach Voranmeldung. So sieht es das Infektionsschutzkonzept vor.

Um Hygienestandards einhalten sowie Besuchsströme sicher steuern zu können, kommt es zur Einführung von mehreren Badezeiträume pro Tag, für die wiederum Besuchszahlen-Höchstgrenzen gelten. Diese Zeiträume sind wie folgt:

  • Frühschwimmer: 07.00 – 09.00 Uhr (dienstags bis sonntags, nur Schwimmerbecken nutzbar, zunächst maximal 70 Badegäste)
  • Badetarif Vormittag: 09.30 – 13.00 Uhr (dienstags bis sonntags, alle Becken und Liegewiesen nutzbar, zunächst maximal 400 Badegäste)
  • Badetarif Nachmittag: 14.00 – 17.30 Uhr (montags bis sonntags, alle Becken und Liegewiesen nutzbar, zunächst maximal 400 Badegäste)
  • Spätschwimmer: 18.30 – 20.30 Uhr (montags bis sonntags, nur Schwimmerbecken nutzbar, zunächst maximal 70 Badegäste)

Alle Gäste des Freibads müssen nach dem Ende jeden Badezeitraumes das Freibad verlassen, damit Reinigungsmaßnahmen erfolgen können.

Die Preise wurden wegen der verkürzten Besuchsdauer im Vergleich zum Vorjahr reduziert. So zahlt ein Erwachsener für den Früh- und Spätschwimmer je 2,50 €, für die Badetarife Vormittag und Nachmittag je 3,50 €. Für Ermäßigte reduzieren sich die obigen Preise jeweils um 1 €. Kinder bezahlen für den Früh- und Spätschwimmer je 1,00 €, für die Badetarife Vormittag und Nachmittag je 2,00 €. Familienkarten gibt es nur für die Badetarife an Vormittag und Nachmittag zu 5 € (Familie klein) und 8 € (Familie groß).

Um bei Corona-Verdachtsfällen dem Gesundheitsamt die geforderte Infektionsketten-Nachverfolgung zu ermöglichen und um gewährleisten zu können, dass nicht mehr Personen zum Freibad kommen, als es die festgelegte Besuchszahlen-Obergrenze zulässt, muss eine Online-Reservierung mindestens einen Tag vor Besuch erfolgen. Der eigentliche Kauf der Eintrittskarte erfolgt gegen Vorlage einer gültigen Reservierung wie bisher vor Ort an der Kasse. Online muss bereits der Besuchstag und der geplante Badezeitraum eingetragen werden. Zudem müssen Angaben zur Person (Name, Adresse, Email) vorgenommen werden. Das Online-Reservierungs-Tool wird am kommenden Wochenende freigeschalten.

Um das Zeitraum-Modell und die Online-Reservierungen umsetzen zu können, ist der Verkauf von Dauerkarten und 10er-Karten für die Freibad-Saison 2020 nicht möglich.

Eine weitere Einschränkung, die dem Hygieneschutz geschuldet ist, ist die stark eingeschränkte Nutzung der Duschen: die Duschen im Innenbereich müssen geschlossen bleiben, geduscht werden darf ausschließlich an den 4 Außenduschen neben den Becken. An der Kasse, sowie bei der Nutzung von Umkleiden und WCs, muss ein Atemschutz getragen werden, außerdem gelten für Umkleiden und WCs Obergrenzen, wie viele Personen sich gleichzeitig darin aufhalten dürfen.

„Wir möchten unsere Badegäste darauf hinweisen, dass ein sicherer Freibadbetrieb nur bei Einhaltung der Infektionsschutz-Vorgaben bzw. der Sonderregeln gewährleistet werden kann. Und hierfür wird, auch von den Badegästen, neben dem Verständnis für die Situation auch ein hohes Maß an Eigenverantwortung benötigt“, so Jochen Weis, Geschäftsführer der Donaubades. Er freue sich aber sehr darauf, endlich wieder Badegäste im Freibad begrüßen zu dürfen, fügt er an.

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