Dietenheim erklärt Notstand

Die Unwetter hören nicht auf. Während gerade Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen extrem mit den Wassermassen zu kämpfen haben, laufen bei uns vielerorts noch immer Aufräumarbeiten. Gestiegene Grundwasserspiegel sorgen noch immer für vollgelaufene Keller. Um die Bürger zu entlasten hat jetzt sogar die Stadt Dietenheim nachträglich den Notstand erklärt.

Weil Schäden durch einen gestiegenen Grundwasserspiegel nicht von den Versicherungen beglichen werden, will die Stadt mit dieser Maßnahme den Bürgern zumindest etwas entgegen kommen. Die Konsequenz dieser Entscheidung ist, dass die Stadt den betroffenen Bürgern die Feuerwehreinsätze nicht in Rechnung stellen muss. Laut Bürgermeister Christopher Eh sei der Schaden ohnehin immens und lasse sich derzeit noch nicht genau beziffern. Erst müsse das Grundwasser weiter sinken.

Meteorologen gehen davon aus, dass die unwetterartigen Regenfälle durchaus mit dem Klimawandel in Zusammenhang stehen können. So kann wärmere Luft mehr Wasser speichern. Außerdem sorgt die erhöhte Temperatur dafür, dass die regenbringenden Tiefdruckgebiete langsamer vorbeiziehen und so örtlich stärker abregnen können.

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