Dieselpreise machen Busunternehmen im Ländle zu schaffen

Heute vor einer Woche sind die Menschen an den Tankstellen Schlange gestanden, um noch ein letztes Mal vom Tankrabatt zu profitieren. Seitdem explodieren die Spritpreise wieder. Laut ADAC stieg der Benzinpreis seitdem um fast 22 Cent, Diesel um etwa acht. Das hinterlässt finanzielle Schmerzen – vor allem auch bei Busunternehmen. Über die Hälfte des gesamten Verkehrsangebots in Baden-Württemberg wird von privaten Busunternehmen dargestellt. Die Herausforderung für sie ist groß, trotz der hohen Dieselpreise ihrer Verantwortung nachzugehen. Die Geschäftsführerin des Busunternehmen LVL Jäger Carry Buchholz berichtet über zwei Millionen Mehrkosten für das Jahr 2022. Förderungen bekommt das Unternehmen vom Verkehrsverbund Stuttgart – somit sind sie abgesichert, was Mehrkosten angeht. Doch nicht jedes Unternehmen in Baden-Württemberg wird finanziell unterstützt. Witgar Weber ist Geschäftsführer des Verbands Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen und wünscht sich eine einheitliche Lösung für ganz Baden-Württemberg.

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