Die Vorbereitung auf den Ernstfall - wie sich Städte und Gemeinden auf eine mögliche Gasmangellage vorbereiten

Die Diskussion über Wärmehallen wirkt angesichts der hohen Temperaturen abstrakt. Wer würde im Hochsommer schon an das Heizen im Winter denken? Doch mit den schlechten Nachrichten die derzeit aus dem Osten kommen, wird ein neues Kapitel deutscher Geschichte nicht unwahrscheinlich. Eine Gasmangellage und Tuttlingen macht vor, wie sich eine Stadt auf die kommende Heizperiode vorbereiten kann. Hellseher gibt es keine im Rathaus in der Tuttlinger Innenstadt. Gleichwohl aber einen umsichtigen Oberbürgermeister, der jetzt darüber nachdenkt, wie es im schlimmsten Fall gelingen kann, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Krise zu bewältigen. Im Rathaus rauchen die Köpfe. Es ist keine einfache Aufgabe, die Abhängigkeit von russischem Gas in so kurzer Zeit zu reduzieren. Deshalb sind wieder alle gefragt. Das Gebot der Stunde lautet: Energie sparen! Für den Fall, der hoffentlich nicht eintritt, gibt es auch in Ravensburg beim Landratsamt Krisenpläne.  Natürlich werden auch auf Seiten des Landratsamtes Vorkehrungen für den Ernstfall getroffen. Die Krisenstäbe sind gut vernetzt und das Gebot der Stunde lautet: Sparen, denn es gibt für so ein Szenario keine Blaupause. Jetzt kann und muss jeder einzelne mithelfen und Energie einsparen, wo es nur geht. Jetzt kann und muss jeder einzelne mithelfen und Energie einsparen, wo es nur geht. Deutschland verfügt über insgesamt 47 Gasspeicher, die im Moment ganz ordentlich gefüllt sind. Aber es passt immer noch etwas rein. Oliver Surbeck weiß, dass etwa 30 der Privathaushalte am Gasnetz hängen und rät dazu, mit den Nachbarn zu sprechen und sich Gegenseitig zu unterstützen. Er selbst erlebt eine Krisensituation nach der anderen.

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