Die Villa Rot hat ein neues Konzept und eine neue Kuratorin

Aktuell können Besucher der Villa Rot in Burgrieden noch die Ausstellung „Der Bau. Hommage an Kafka“ bestaunen. Am 6. November startet dann die Ausstellung „Das Zeug zum Erinnern – Unsere Beziehung zu Objekten und zu uns selbst“. Die verantwortliche Kuratorin Dr. Sophie-Charlotte Opitz ist neu in der Villa Rot und wurde diese Woche offiziell vorgestellt.

In der Ausstellung werden 10 künstlerische Positionen präsentiert, die sich auf unterschiedliche Weise mit der Frage beschäftigen, wie unsere Interaktion mit Objekten etwas über uns selbst aussagt, also inwiefern sie identitätsstiftend ist. Die neue Kuratorin hat dabei beispielsweise eine Künstlerin dabei, die untersucht, inwiefern unser Gebrauch von Medien und Technik Zusammenhänge zu unserer Handlung mit Menschen offenbart.

Mit Dr. Sophie-Charlotte Optiz kommt auch generell frischer Wind in das Museum, denn der Stiftungsvorstand hat beschlossen, das Konzept auf ein Kurator*innen-Modell umzustellen. Das bedeutet, dass die Kuratorinnen und Kuratoren sich ausschließlich um das Ausstellungsprogramm und pädagogische Begleitprogramm kümmern können, ohne sich auch noch mit der Verwaltung auseinandersetzen zu müssen.

Aktuell plant die Villa Rot mit drei Ausstellungen von Frau Dr. Opitz, die sich auf den gestalterischen Freiraum in den unterschiedlichen Räumen des Schlösschens freut.

Redaktion: Emily Vöckler

Kamera: Lisa Czichon

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