Doris Kast arbeitet ehrenamtlich mit Igeln, und das seit mittlerweile vier Jahren. Automatische Mähroboter und viele andere Gefahren machen es für die Tiere immer schwerer. Darunter sind auch besonders kleine Igel wie Otto. Der ist eigentlich schon ausgewachsen, aber lange Zeit so unterernährt, dass er nicht mehr gewachsen ist. Das liegt nicht zuletzt daran wie die Gärten zurzeit aussehen. Denn gepflegter Rasen und saubere Beete bieten für Käfer und Insekten wenig Platz. Damit fällt dem Igel ein Großteil seiner Nahrungsquelle weg. Denn entgegen weitverbreiteter Annahme, machen Schnecken und Würmer nur einen Bruchteil der Nahrung des Igels aus. Doch bei frau Kast gibt zum Glück ein extra vorbereitetes Futter, damit die stacheligen Gartenbewohner wieder gut genährt in die Natur entlassen werden können.